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Beschlussvorschlag:
Die Stellungnahme der Verwaltung wird zustimmend zur Kenntnis genommen. Einer weiteren Beratung im Rat bedarf es insoweit nicht.
Begründung:
Ausgangslage:
Die Relation Rosdorfer Kreisel in Richtung Bahnhof ist eine stark nachgefragte Radverkehrsrelation im städtischen Radroutennetz. Aus Rosdorf kommende Radfahrer nutzen den Rosdorfer Weg, Radfahrer aus dem Stadtteil Leineberg fahren über den Schiefer Weg zum Bahnhof und in die Innenstadt. Hinzu kommen zahlreiche Radfahrer aus dem Leineviertel. Als Engpass zwischen Rosdorfer Weg und Bahnhof erweist sich die Bürgerstraße zwischen Rosdorfer Weg und Groner Tor. Der Hochbordradweg auf der Westseite ist regelgerecht in Nord-Süd-Richtung befahrbar, allerdings nicht in Gegenrichtung. Dies bedeutet für Radfahrer vom Rosdorfer Weg in Richtung Bahnhof einen Umweg über den Schiefer Weg und Querung der Bürgerstraße, um zum Hochbordradweg in Richtung Bahnhof zu gelangen. An der Goethe-Allee ist für den Zielverkehr in Richtung Bahnhof eine nochmalige Querung der Berliner Straße erforderlich. Die Umweglänge gegenüber der direkten Führung beträgt ca. 120 m (s. a. Anlage 3). Hinzu kommen zusätzliche Wartezeiten an den Lichtsignalanlagen Bürgerstraße/Gartenstraße und Berliner Str./Goethe-Allee.
Eine Befahrung der Abschnitte ergab folgende Mängelpunkte:
Weiteres Vorgehen:
Die fehlende Wegweisung für den Radverkehr wird in Form von Tabellenwegweisern nachgerüstet. Dadurch wird die Route zum Bahnhof besser erkennbar.
Zur Ermittlung von Optimierungsmöglichkeiten für Fußgänger und Radfahrer an der Fußgängerlichtsignalanlage Bürgerstraße/Gartenstraße wurde eine Untersuchung beauftragt. Die endgültigen Ergebnisse der Verkehrssimulation werden in einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses für Bauen, Planung und Grundstücke vorgestellt werden. Auf Grundlage des Ergebnisberichtes soll dann entschieden werden, ob und wie die vorhandene Signalisierung geändert werden kann.
Von weiteren Planungen für einen Ausbau des westlichen Radwegs auf der Bürgerstraße zu einem Zweirichtungsradweg wird abgesehen. Radfahrer mit dem Ziel Bahnhof haben aber die Möglichkeit, an den Lichtsignalanlagen Bürgerstraße/Wiesenstraße und Bürgerstraße/ Angerstraße die Straßenseite in einem Zug zu wechseln und dann den östlichen Radweg der Bürgerstraße in Richtung Norden zu benutzen. Radfahrer aus der Bunsenstraße nutzen entweder die Querungsmöglichkeit an der Lotzestraße/Bürgerstraße oder schieben ihr Rad 90 m bis zur Lichtsignalanlage Wiesenstraße/Bürgerstraße. Bei zukünftigen Umbaumaßnahmen bzw. Modernisierungen der Signalanlagen an der Bürgerstraße wird geprüft werden, ob die Situation für Radfahrer in Richtung Bahnhof verbessert werden kann.
Die o. g. Mängel und Hindernisse auf der direkten Route lassen sich nur mit erheblichem Aufwand beseitigen, so dass eine alternative Führung zum Bahnhof betrachtet und näher untersucht werden sollte. Beispielsweise kann der Radfahrer schon heute über die Leinestraße und Am Gartetalbahnhof zur Groner Landstraße fahren. Hier wäre die Einrichtung einer sicheren Querung der Groner Landstraße und Fortsetzung im Bereich Zoologie denkbar (s. Anlage 4). Die Verwaltung wird diese Alternativroute prüfen.
Finanzielle Auswirkungen:
Für die Ergänzung der Radverkehrswegweisung werden Mittel i. H. v. ca. 1.000,- € benötigt. Diese stehen unter der Investitionsnummer 6163005020 zur Verfügung. Die Kosten für eine mögliche alternative Führung können erst nach näherer Prüfung beziffert werden.
Anlagen:
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