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Beschlussvorschlag: -
Das vorliegende Verstetigungskonzept für Grone-Süd wird zustimmend zur Kenntnis
genommen. -
Die investiven Maßnahmen werden abgeschlossen. -
Die Sanierungssatzung wird aufrecht erhalten. Begründung: Im Jahr 2010 endet der bisher beabsichtigte
Förderzeitraum für das Programm „Soziale Stadt“ im Sanierungsgebiet
„Grone-Süd“. Aufgrund der kontinuierlichen Maßnahmendurchführung
können alle umsetzbaren der im „Integrierten Handlungskonzept“
vorgesehenen investiven Maßnahmen bereits zum Ende 2008 realisiert werden.
Hierzu zählen insbesondere die Errichtung des Nachbarschaftszentrums, die
Umstrukturierung des zentralen Bereichs mit Jonaplatz und
Nahversorgungseinrichtung, die Aufwertung von Verkehrs- Grün- und Spielflächen
(Elmpark) sowie Einzelmaßnahmen zur Gestaltung des Wohnumfelds. Insgesamt
wurden in Grone-Süd bis Ende ’08 rd. 4,92 Mio € Haushaltsmittel
investiert. Die Maßnahmen wurden überwiegend durch die Städtebauförderung des
Landes und Bundes sowie aus dem EFRE-Programm der EU kofinanziert (3,46 Mio
€); es konnte eine Förderquote von rd. 70 % erreicht werden. Fördermittel
aus der Städtebauförderung werden daher ab 2009 nicht mehr neu beantragt.
Eventuelle Restmittel werden in das Sanierungsgebiet Alt-Grone übertragen. Der
Schwerpunkt der Investitionen wird sich in den kommenden Jahren auf das
Sanierungsgebiet Alt-Grone beziehen. Auch nach Abschluss der investiven Maßnahmen
sind jedoch weitere nichtinvestive Maßnahmen in Grone-Süd erforderlich, um die
erreichten Erfolge zu verstetigen und den Stadtteil auch langfristig zu
stabilisieren. Aufgrund der schon bewilligten und derzeit beantragten
nichtinvestiven Programmförderung aus den Programmen des Europäischen
Sozialfonds und des Bundesministeriums für Verkehr, Bauen und Stadtentwicklung
für das Sanierungsgebiet „Grone Süd“ (z.B. Modellvorhaben
Elternkompetenzzentrum, „Produktionsschule“) ist zudem die
Aufrechterhaltung der förmlichen Festsetzung des Sanierungsgebiets - die tlw.
Voraussetzung der entsprechenden Bewilligungsbescheide war – unbedingt
erforderlich. Mit der Umsetzung der Maßnahmen haben sich über aktivierende
Beteiligungsschritte in Projekten der Stadterneuerung und den zahlreichen
komplementären Maßnahmen nicht-investiver Förderung im Sanierungsgebiet (LOS,
E+C etc.) neue Strukturen im Stadtteil herausgebildet, die eine verstärkte
Kommunikation und Netzwerkbildung bewirkt haben. Um deren Fortbestand zu
sichern, ist insbesondere hier nach der Programmphase auf Kontinuität zu achten.
Zum nachhaltigen Aufbau selbsttragender Strukturen bedarf es in einzelnen
Bereichen einer gezielten Fortsetzung und Sicherung von erfolgreich umgesetzten
Projekten. Die für den Lebensalltag der Menschen in Grone-Süd bislang
erreichten Verbesserungen sollen daher nach Wunsch der Stadt und Zustimmung des
Landes verstetigt werden. Deshalb soll auch nach Abschluss der investiven
Maßnahmen die Sanierungssatzung noch nicht aufgehoben werden. Um die Stadtteilarbeit weiterhin auch
finanziell aktiv zu unterstützen, soll der Verfügungsfonds für Grone-Süd
aufrechterhalten bleiben und für eine Übergangszeit von zunächst etwa 3 Jahren mit
städtischen Mittel auf einen Betrag von 3.500€ per anno aufgestockt werden.
Der vorliegende Entwurf des
Verstetigungskonzepts fasst alle bisher realisierten und bis zum Ende 2008
umsetzbaren investiven Maßnahmen zusammen und stellt den Bezug zu den in den
„Vorbereitenden Untersuchungen“ (VU) angestrebten Sanierungszielen
und Projekten dar. Darüber hinaus werden die Schlüsselprojekte der Verstetigung
dargestellt, die deutlich machen sollen, dass mit der Stadtsanierung eine
Prozess der sozialen Erneuerung angestoßen wurde, der mit dem Ende der
investiven Förderung nicht abgeschlossen werden kann. Insbesondere beim Aufbau
der sozialen Infrastruktur sind Erfolge zu verzeichnen, die jedoch durch
Fortsetzungsmaßnahmen verstetigt werden müssen. Eine Schlüsselrolle wird
hierbei das Nachbarschaftszentrum als wichtiger lokaler Treffpunkt einnehmen.
Zukünftige quartiersbezogene Beteiligungsprojekte sollen hierüber erfolgen. Die
Ausgestaltung dieser Aufgaben bedarf einer näheren Abstimmung. Mit dem Auslaufen der investiven Phase in Grone Süd kann die Stadt zudem ein zusätzliches Gebiet der sozialen Stadterneuerung voranbringen. Das Land hat im Vorfeld signalisiert, dass eine Programmneuaufnahme bei Beendigung bzw. Abschluss der investiven Maßnahmen eines bestehenden Sanierungsgebiets vorstellbar ist. Diese Voraussetzung kann aus Sicht der Stadt durch den Abschluss der investiven Maßnahmen in Grone-Süd erfüllt werden. Finanzielle
Auswirkungen: Stadtteilfonds:
3.500€ / anno Anlagen: Verstetigungskonzept
(wird zur Ortsratssitzung am
28.08.08 als Tischvorlage nachgereicht)
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