![]() |
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beschlussvorschlag:
Dem Ausbau des Grünzuges in der vorgelegten Gestaltung wird zugestimmt.
Begründung:
Das Quartier Grone-Süd ist seit 1999 als Sanierungsgebiet in das Programm „Stadtteil mit besonderem Entwicklungsbedarf – die soziale Stadt“ aufgenommen. Der Umbau des Grünzuges als attraktive öffentliche Grünverbindung von Grone-Süd zum Stadtfriedhof ist Gegenstand des Integrierten Handlungskonzeptes „Grone-Süd“ und steht gleichzeitig im Kontext mit der Umplanung des gewerblich genutzten DAWE-Geländes zu einer Wohnbaufläche. Er bietet die fußläufige Verbindung zwischen dem Jonaplatz und der Grünanlage Stadtfriedhof und weiter in die Innenstadt an. Stichwege verbinden zudem das Baugebiet DAWE mit dem Grünzug. Sein Umbau wird als deutliche Qualitätsverbesserung des Sanierungsgebietes gesehen. Mit der Umgestaltung des Grünzuges sollen sowohl funktionale und technische Mängel (z.B. mangelnde Entwässerung) als auch gestalterische Defizite beseitigt werden. Dabei soll der schlauchartige und unübersichtliche Charakter der Wegeverbindung aufgehoben und geeignete Anbindungen zu den angrenzenden Baugebiet hergestellt werden. Die Aufenthalts- und Nutzungsqualität soll durch eine angemessene Möblierung und Spielangebote allgemein verbessert werden. Das Konzept berücksichtigt die gestalterischen Grundlagen des Jonaplatzes und der „Apfelallee“ im Sinne eines gestalterischen Gesamtkonzeptes (Aufweitungen: Betonsteinpflaster gem. Jonaplatz, Wegeflächen: Asphalt). Zur Vorabstimmung wurde das Konzept im Unterausschuss vorgestellt und im Rahmen einer Bürgerbeteiligung konnten Anlieger/innen ihre Anregungen und Wünsche einbringen. Der Entwurf sieht jeweils an den Eingangsbereichen Aufweitungen vor, die in eine gradlinige Wegeführung übergehen. Am Rand des westlichen Eingangs wird eine neue Trafo-Station (Verlagerung vom DAWE-Gelände) eingebunden werden und gegenüber des östlichen Eingangs wird zukünftig eine Wegeführung über den Stadtfriedhof weiterleiten. Als Anbindung an das Baugebiet DAWE entsteht eine Platzsituation die Aufenthalts- und Sitzmöglichkeiten bietet. Drei Spielpunkte (Kostenübernahme durch die Firma DAWE gem. städtebaulichem Vertrag) und neue Leuchten entlang des Weges ergänzen das Aufenthaltsangebot. Der Entwurf sieht eine starke Auslichtung des Gehölzbestandes auf der nördlichen Seite sowie die Fällung von drei Bäume vor. Durch die Freistellung der Großbäume von Unterwuchs und der Nachpflanzung einzelner Blütengehölze entsteht ein parkartiger, übersichtlicher (im Sinne der sozialen Kontrolle) Grünzug. Der Entwurf wird im Ortsrat Grone und im Bau- und Planungsausschuss vorgestellt , Baubeginn ist im September 2008 und die Fertigstellung ist zum Ende des Jahres vorgesehen.
Finanzielle Auswirkungen:
Für den Umbau des Grünzuges ist eine Summe von 175.000€ inklusive Planungskosten und Spielpunkte vorgesehen. Die Maßnahme wird aus Mitteln der „Sozialen Stadt“ und dem städtebaulichen Vertrag finanziert.
Der städtische Anteil an dieser Maßnahme beträgt 1/3 der Kosten, 2/3 der Kosten sind durch die Städtebauförderung gedeckt.
Die jährlichen Unterhaltungsmaßnahmen werden vom Baubetriebshof erbracht. Sie belaufen sich auf ca. 2.600,00 Euro jährlich und werden als Interne Leistung verrechnet.
Anlagen:
Ausbauplanung
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |