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Beschlussvorschlag:
Es wird zugestimmt, dass die Nikolaistraße und die Düstere Straße in 2018 gemäß der Vorzugsvarianten der Verwaltung ausgebaut werden und die vorgelegten Planungen zur Turmstraße als Grundlage für einen späteren Ausbau dienen.
Der Ausschuss für Bauen, Planung und Grundstücke hat in seiner Sitzung vom 07.09.17 folgende – abweichende – Beschlussempfehlung abgegeben:
Begründung:
Die Bürgerinformation fand am 15.08.2017 im Quartier (Gaststätte Paulaner) statt. Die folgenden Varianten wurden vorgestellt und diskutiert.
Vorgestellte Planungen
Nikolaistraße Für die Nikolaistraße ist keine neue Straßenaufteilung geplant, da die vorhandene Aufteilung bereits ähnlich dem „Gestaltungskonzept für die Straßen der Göttinger Innenstadt“, bzw. den aktuellen Planungen für die Straßen der Göttinger Innenstadt ist. Besonderes Anliegen ist es, die noch bestehende Separierung zwischen Fahrbahn und Fußweg auf der westlichen Straßenseite weicher zu formulieren, so dass zukünftig eine barrierearme Querung der Straße möglich wird. Infolge dessen wird auch hier die Bordansicht auf 3 cm reduziert Während die Seitenbereiche mit einem Striegauer Granit belegt werden, erhält die Fahrbahn einen Asphaltbelag analog der anderen Straßen mit Busverkehr. Beidseitig der aufgehellten Asphaltdecke ist eine zweireihige Entwässerungsgosse geplant. Diese lässt die Fahrbahn schmaler wirken. Alternativ wurde für den Anschluss an den Nikolaikirchplatz vorgeschlagen, das vorhandene Pflaster des Platzes bis an die Fahrbahnkante zu belassen, um den Platz im Straßenverlauf ablesbar zur machen. Die Beleuchtung wird ebenfalls erneuert und durch die BEGA-Leuchte ersetzt, die in allen Straßenausbauten der letzten Jahre verwendet wurden.
Turmstraße Die Variante 1 sieht für die Neuplanung der Turmstraße eine durchgängige Pflasterung der Straße (Striegauer Granit) mit Mittelrinne vor. Die Beleuchtung wird auf der Südseite entlang der Stadtmauer platziert.
Variante 2 sieht eine klassische Dreiteilung der Straße vor. Der Fahrbahnquerschnitt wird zugunsten der Seitenbereiche von ca. 4,0 m auf 3,0 m reduziert. Durch ein ca. 3 cm flachen Rundbord erfolgt eine weiche Separierung zwischen Fahrbahn und dem südlich angrenzenden vorgesehenen Fußweg an der Stadtmauer. Für den Fahrbahnbereich ist eine durchgängige Pflasterung vorgesehen.
In Variante 3 ist alternative zur Variante 2 eine Asphaltierung der Fahrbahn vorgesehen.
Düstere Straße Für die Düstere Straße ist eine Reduzierung des Fahrbahnquerschnitts von ca. 3,5 m auf 3,0 m vorgesehen. Beabsichtigt ist weiterhin eine durchgängige Pflasterung des gesamten Straßenabschnittes mit Striegauer Granit. Die Fahrbahn wird lediglich durch eine Rinne von den Seitenbereichen getrennt. Aufgrund der geringeren Fahrbahnbreite sowie der einheitlichen Materialgestaltung entsteht so ein harmonisches Gesamtbild mit einer reduzierten Formensprache. In dem Bereich vor dem geplanten Kunsthaus soll, als Hinweis, ein einheitlicher Platzbereich entstehen. Zudem soll hier sowie im Bereich der etwas weiter südlich befindlichen Straßenaufweitungen durch zurückspringende Fassaden der zusätzliche Raum für Sitzmöglichkeiten und das Abstellen von Fahrrädern genutzt werden.
Für den südlich anschließenden Platzbereich an der Hospitalstraße wurden drei Vorschläge erarbeitet:
Variante a) sieht für den Platz einen zentral gelegenen Bereich für Aussengastronomie mit wassergebundener Decke anstelle des bisherigen Kopfsteinpflasterbelags vor. Die Lage der neuen Straßenführung orientiert sich am Bestand und wird nur geringfügig geändert. Das neue Gastronomiefeld orientiert sich an der dreieckigen Platzform und integriert die drei mittig gelegenen Bäume. Als Oberfläche ist eine wassergebundene Fläche oder eine Kiesschicht vorstellbar. Neue Sitzmöglichkeiten befinden sich unterhalb der Bäume. Hier können nach Bedarf weitere Tische und Stühle vom Betreiber der Gastronomie aufgestellt werden.
Für Variante b) ist eine Verlagerung der Fahrbahn auf die östliche Platzkante angedacht, so dass im westlichen Platzbereich ausreichend Flächen für die Außengastronomie vorgehalten werden können, ohne dass eine Straßenquerung erforderlich ist. Durch die Verlagerung der Straße entfallen jedoch zwei Bäume.
In Variante c) wird der Straßenverkehr ebenfalls entlang der östlichen Platzkante geführt. Anstelle einer ablesbaren Fahrbahntrennung durch eine beidseitig geführte Rinne, erfolgt die Straßenführung nach dem Shared Space Prinzip.
Zusätzlich zur letzten Vorlage wurde noch eine weitere Variante vorgestellt:
In Variante d) Straßenverkehr wird entlang der westlichen Platzkante geführt. Ansonsten entspricht Variante d der Variante c.
Vorzugsvarianten der Verwaltung
In der Nikolaistraße soll die vorgestellte Planung mit beidseitig in Striegauer Granit gepflasterten Gehwegen zur Ausführung kommen. Der überwiegende Teil der Bürgerinnen und Bürger der Informationsveranstaltung haben sich für einen durchgehenden, einheitlichen Pflasterbelag entlang des Kirchplatzes ausgesprochen, da dies eine bessere Begehbarkeit gewährleistet. Die Verwaltung schließt sich diesem Vorschlag an. Dem Wunsch die bestehenden Baumschutzgitter in der Neuplanung zu entfernen wird entsprochen, damit die Möglichkeiten des Anschließens von Fahrrädern verringert wird und dadurch die Gehwegbreite erhöht werden kann.
In der Turmstraße soll Variante 3 zur Ausführung kommen. Hierbei ist die Planung derart anzupassen, dass der südliche Gehweg an der Stadtmauer eine Breite von mind. 2,50 m hat.
Die Düstere Straße soll gemäß der vorgeschlagenen Planung zur Ausführung kommen. Hinsichtlich der Platzgestaltung war von den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern gewünscht, die Fahrbahn auf der Westseite zu belassen. Hierdurch können alle Bestandsbäume erhalten werden und zudem kommt es durch die abgeknickte Fahrbahnführung zu einer „natürlichen“ Verkehrsberuhigung. Bezüglich der Oberflächenausgestaltung des Platzbereiches gab es bei den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern keine Präferenz. Die Verwaltung schlägt eine Platzgestaltung in Anlehnung an Variante a) vor. Allerdings soll als Oberflächenbelag statt der wassergebundenen Decke der vorhandene Kopfsteinpflasterbelag beibehalten werden. . Finanzielle Auswirkungen:
Nein
siehe Anlage
Anlagen:
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