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Ratsvorsitzende Frau Bank teilt mit, dass der Verwaltungsausschuss empfohlen habe, den Antrag zur weiteren Beratung in den Ausschuss für Bauen, Planung und Grundstücke zu überweisen.
Für die Bündnis90/Die Grünen-Ratsfraktion teilt Ratsfrau Morgenroth in der Begründung des Antrags u.a. mit, dass eine wie geforderte City-Logistik hauptsächlich aus Umweltgründen eingeführt werden sollte. Anderorts gebe es bereits erfolgreiche Vorblider. Anhand einiger Beispiele macht sie deutlich, wie man sowohl Energien einsparen als auch die Umwelt weniger belasten könne. Mit der geforderten Studie soll u.a in Erfahrung gebracht werden, ob es in Göttingen Synergien mit anderen Transportformen wie z.B. der Personenbeförderung gebe. Zunächst jedoch solle es um die Bündelung der Verkehre der Geschäfte und Kaufhäuser ebenso gehen wie um eine Neubewertung der Entsorgungsströme. Um die City-Logistik wirtschaftlich tragfähig zu gestalten sollen anschließend Anreize entwickelt werden, mit denen man Geschäftsleute und weitere Zielgruppen entsprechend zur Teilnahme bewegen könne. Weitere Fragen sollten im Fachausschuss erörtert werden.
Für die SPD-Ratsfraktion übermittelt Ratsfrau Binkenstein die Zustimmung zu diesem Antrag und weist ergänzend auf bereits früher gefasste und vergleichbare Beschlüsse des Rates hin. Darüber hinaus sei die Frage der „City-Logistik“ auch umfassend bei der Erstellung des „Klimaplan Verkehrsentwicklung“ beraten worden. Die hier geforderte Analyse gebe es bereits, weitere aufgeworfene Fragen des Antrags würden auch schon durch die Verwaltung bearbeitet. Wichtig sei für sie, dass die Stelle eines Mobilitätsmanagers geschaffen werden sollte, der sich u.a auch mit den Fragen zur City-Logistik und der hierfür wichtigen Partnerschaft mit den Gewerbetreibenden befassen müsse. Einer Überweisung in den Ausschuss für Bauen, Planung und Grundstücke stimme die SPD-Ratsfraktion zu.
Beigeordnete Eiselt teilt mit, dass auch die CDU/FDP-Gruppe einer Überweisung zustimmen werde. Sie weist insbesondere auf einen Erlass des Wirtschaftsministeriums vom 14.12.2015 hin, in dem u.a auch Fördermittel für klimaschonende Logistiklösungen wie z.B. durch Nutzung Co²-armer Elektrofahrzeuge avisiert werden. Der „GWG“ sei nach ihrer Kenntnis ebenfalls bereits bekannt, dass in anderen Städten schon erfolgreiche Modelle der „City-Logistik“ eingerichtet worden seien. Eines Weckrufes bedürfe es nach ihrer Auffassung daher nicht, weil die „GWG“ bereits verschiedene Verhandlungen u.a. mit der Deutschen Bahn zur Erstellung eines dafür notwendigen Verteilzentrums führe. Neben den Beratungen im Fachausschuss sollte die „GWG“ angehalten werden, im Aufsichtsrat über die bereits erfolgten Aktivtäten zu berichten und ihre Einschätzung zur Einführung einer gewünschten „City-Logistik“ abzugeben.
Der Rat beschließt einstimmig, den folgenden Antrag zur weiteren Beratung in den Ausschuss für Bauen, Planung und Grundstücke zu überweisen:
Der Rat möge beschließen:
Die Verwaltung wird beauftragt, unter Beteiligung der GWG eine Machbarkeitsstudie zum Aufbau einer City-Logistik am Standort GVZ (Güterbahnhof) durchzuführen, mit dem Ziel, die jetzige Situation unter ökologischen und ökonomischen Aspekten zu verbessern. Die Expertise von Städten im In- und Ausland, die über City-Logistik-Erfahrungen verfügen, ist einzuholen.
Dazu sind folgende Punkte zu klären:
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