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7. öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 4.1
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 13.11.2012 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:10 - 17:40 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Haus des Sports, Sandweg 5, 37083 Göttingen
Ort:
GoeSF/054/12 Entgeltanpassungen für das Badeparadies Eiswiese zum 01. Januar 2013
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage/sonstige Vorlage
Federführend:Göttinger Sport- und Freizeit GmbH & Co. KG   
 
Beschluss

Herr Frey berichtet anhand der Vorlage, dass die letzte Entgeltanpassung im Jahr 2009 durchgeführt wurde

Herr Frey berichtet anhand der Vorlage, dass die letzte Entgeltanpassung im Jahr 2009 durchgeführt wurde. Seitdem haben sich viele Veränderungen ereignet, zum einen im Badeparadies selbst, wie z. B. die Vergrößerung der Sauna, zum anderen im Bereich der Energie und Personalkosten. Seit 2009 hatte das Badeparadies erhöhten Kosten für Energiebezug und Personaleinsatz zu verkraften, die bisher nicht auf die Gäste umgewälzt wurden. Auf Dauer kann eine Erhöhung der Preise für Strom um 9 % und eine Erhöhung der Gaspreise um 24 % von der GoeSF nicht aufgefangen werden, zumal die nächsten Preiserhöhungen bereits angekündigt wurden. Es ist ein Anheben der Entgelte im Schwimmhallenbereich um ca. 9% und im Saunabereich um ca. 7% geplant, jedoch sollen die Ermäßigtentarife nicht so stark erhöht werden. Ca. 90 % unserer Besucher nutzen den 1- oder den 2-Stunden-Tarif, mit denen wir den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben wollen günstig schwimmen zu gehen, währenddessen in anderen Bädern oft nur Langzeittarife angeboten werden. Die Erhöhung der Saunaentgelte wurde von vielen Gästen bereits erwartet, somit wird hier größtenteils Verständnis erwartet. Der Anlage beigefügt ist eine Aufstellung mit den Preisen anderer Bäder. Wenn ein anderes Bad einen Kurzzeittarif anbietet, dann liegen wir mit unseren Preisen etwa im selben Rahmen, wobei der Eintritt für Kinder unter 6 Jahren bei uns kostenfrei ist, was in vielen anderen Bädern nicht der Fall ist. Die Preisstrukturen sollten nicht geändert werden. Es wird weiterhin keine Familienkarte im Badeparadies geben, dafür wird die SparCard angeboten, die übertragbar ist und an deren Konditionen sich nichts ändern soll.

Herr Dr. Häntsch erfragt, ob die Preissteigerung nur für das Badeparadies gilt oder auch für die Freibäder.

Herr Frey betont, dass die Freibäder nicht von der Entgeltanpassung betroffen sind. Der Komfort soll in diesem Bereich jedoch etwas zurückgefahren werden, damit die Kosten im Bereich der Freibäder minimiert werden können. Die Freibäder werden weiter beheizt, aber nicht bei jeder Witterung auf 23°C. Als Beispiel für den Energieverbrauch bringt er an, dass der Energieverbrauch vom Freibad Brauweg dem von ca. 36 Einfamilienhäusern entspricht, was auch unter Gesichtspunkten des Klimaschutzes kaum mehr zu vertreten ist.

Herr Holefleisch teilt mit, dass seine Fraktion mit einer stärkeren Erhöhung gerechnet hat und diese Anpassung durchaus nachzuvollziehen ist. Außerdem hält er den Querverbund, dass die Schwimmhalle von der Sauna gestützt wird für sinnvoll um auch familienfreundliche Preise anbieten zu können.

Herr Akad fragt, ob es eine Ermäßigung für Studenten gibt.

Herr Frey erklärt, dass Studenten bis zum vollendeten 30. Lebensjahr den Ermäßigtentarif erhalten. Diese Grenze wurde im vergangenen Jahr von 25 auf 30 Jahre hochgesetzt.

Herr Henze erklärt, dass sich niemand über eine Preissteigerung freut, aber es nachzuvollziehen ist, dass man Preissteigerungen benötigt um gut wirtschaften zu können. Es wurde so lange wie möglich mit einer Preisanpassung gewartet und auch so ist das Bad noch sehr familienfreundlich.

Frau Schulz erfragt, ab welchem G. d. B. eine Ermäßigung möglich ist. Das Versorgungsamt geiztmit der Ausgabe eines höheren Behinderungsgrades als 50 %.

Herr Frey teilt mit, dass im Badeparadies eine Ermäßigung ab einem G. d. B. von 70 % gewährt wird.

Herr Dr. Pfahl möchte in Erfahrung bringen, ob es eine Auswertung gibt, welche Ermäßigungen in welchem Maße beansprucht werden.

Herr Frey berichtet, dass es eine solche Auswertung nicht gibt, es gibt nur eine Gesamtauswertung über verkaufte Ermäßigungen. Nachvollzogen werden kann nur die Anzahl der behinderten Gäste mit einer Begleitperson, da die Begleitperson kostenfrei das Bad besuchen kann.

Herr Gruber erfragt, was die Preiserhöhung für Sportvereine bedeutet.

Herr Frey erläutert, dass die Sportvereine mit einer Preissteigerung von 5 % und die Schulen mit einer Steigerung von 3 % die Kosten mit tragen müssen.

Herr Henze beendet den TOP nach Kenntnisnahme des Sportausschusses.

 
 

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