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Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt Herr Gerhardy Frau Prof. Dr. Hess, Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie. Gegen seinen Vorschlag, diesen TOP gemeinsam mit dem TOP 9 zu behandeln, erhebt sich kein Widerspruch. Nachfolgend stellt Frau Prof. Dr. Hess das Projekt „Movements of Migration“ vor, in dessen Verlauf die Geschichte und Gegenwart der Migration in Göttingen recherchiert werden soll. Das Forschungsprojekt kooperiere mit dem Integrationsrat und anderen migrantischen Selbstorganisationen und zivilgesellschaftlichen Gruppen. Die Ergebnisse sollen im März 2013 in Form einer künstlerisch gestalteten Ausstellung in Kooperation mit dem Kunstverein Göttingen vorgestellt werden. Bestandteile der Ausstellung werden ein audiovisueller Stadt-Rundgang und ein Begleitprogramm sein, in dessen Rahmen sowohl Filmreihen in Kooperation mit dem Kino Lumière als auch Gesprächsrunden geplant würden. Letztlich begründe diese Ausstellung ein digitales Archiv, das die Basis für eine dauerhafte Aufarbeitung und Archivierung der Göttinger Migrationsgeschichte darstellen und langfristig dem Stadtarchiv bzw. Städtischen Museum übergeben werden soll. Auf Nachfrage von Herrn Akad erklärt Frau Prof. Dr. Hess, dass für das Ausstellungsprojekt Kosten i. H. v. rd. 44.500 EUR ohne Forschungsmittel entstehen würden. Herr Tugcu verweist darauf, dass mit ca. 24.000 Personen rd. 18,5 % der Göttinger Bevölkerung einen Migrationshintergrund hätten. Auf seine Frage bezüglich einer möglichen Unterstützung durch die Stadt erklärt Frau Dr. Schlapeit-Beck, dass die Verwaltung in engem Kontakt zu Frau Prof. Dr. Hess stehe, für eine finanzielle Unterstützung aber keine Spielräume bestehen würden. Allerdings unterstütze die Verwaltung die Projektleitung intensiv bei der Drittmittelakquisition. Letztlich werde das Thema Migration im Rahmen der Neukonzeption der stadtgeschichtlichen Ausstellung im Städtischen Museum dargestellt. Frau Gerl-Plein erklärt, dass sie das Vorhaben für ein gutes Projekt erachte und sie Frau Prof. Dr. Hess ermutige, einen Antrag an die Stadt Göttingen zu richten. Bezüglich der Vorlage der Verwaltung zum Antrag der Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen führt sie aus, dass ihre Fraktion die Stellungnahme der Verwaltung akzeptiere. Anschließend stimmt der Ausschuss für Kultur und Wissenschaft der Stellungnahme der Verwaltung einstimmig zu. |
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