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Herr Menzel stellt die Anregung der Nachbarschaftsinitiative Heisenbergplatz vor. Es handelt sich um einen auch von Schülern stark frequentierten Platz; das Hainberggymnasium und die BBS I liegen in unmittelbarer Nähe. Die Verwaltung steht der Anregung positiv gegenüber. Diese sieht eine Auslichtung der Gehölzflächen, das Anlegen einer Bocciabahn und geänderte Sitzmöglichkeiten vor. Herr Dr. Scherer erkundigt sich nach der Raseneinsaat. Herr Menzel antwortet, es sei von der Verwaltung vorgesehen, die Strauchflächen gänzlich zu roden und mit Rasen einzusäen. Geplant sei die Anpflanzung einzelner Blühsträucher. Insgesamt stelle diese Umgestaltung eine Pflegeerleichterung dar. Frau Walbrun weist darauf hin, dass der Platz gut in das Grünflächenkonzept passe. Sie spricht sich gegen die Fällung größerer Gehölze und die Raseneinsaat aus sowie gegen die Anlage des Bouleplatzes. Herr Müller merkt an, der Platz sei bereits gepflastert. Herr Nier begrüßt grundsätzlich das Engagement der Bürger, befürchtet jedoch einen Verdrängungswettbewerb zuungunsten jüngerer Menschen. Die Frage sei, ob ein Bouleplatz tatsächlich benötigt wird. Frau Göbel erkundigt sich, ob die Fällung der beiden Eiben tatsächlich erforderlich sei und nach der Möglichkeit den Brunnen abzubauen. Herr Menzel antwortet, der Entfernung der beiden Eiben seien für die Anlage des Bouleplatzes erforderlich. Der Brunnen wurde aus Kostengründen abgestellt. Ein Abbau sei sehr kostenintensiv. Herr Müller erachtet die Umgestaltung des Bereiches als eine gute Lösung. Herr Menzel betont, es handelt sich lediglich um einen kleinen Quartierplatz. Herr Klatt fragt nach, ob der Bouleplatz an einer anderen Stelle des Platzes angelegt werden könne. Herr Menzel verneint. Frau Walbrun empfiehlt, die Nachbarschaftsinitiative solle aufgefordert werden, alternative Vorschläge zu erarbeiten, auch in Bezug auf den Erhalt der zwei Eiben. Eine wassergebundene Decke zur Einrichtung eines Bouleplatzes dürfte ausreichend sein.
Herr Dr. Scherer eröffnet die Bürgerfragestunde:
Herr Scheibler macht darauf aufmerksam, dass Göttingen einmal als Gartenstadt gegolten habe; jetzt werde nicht einmal 1% der Ausgaben für Grünflächen eingesetzt. Weiterhin erkundigt sich Herr Scheibler nach der Zusammenlegung des Forstamts und des Baubetriebshofs. Frau Friedrich-Braun verdeutlicht, Synergieeffekte sollen genutzt werden; d. h. eine Kooperation Personal und technische Geräte sei geplant. Beobachtet werde, wie sich dies fiskalisch auswirke. Eine Zusammenlegung des Bauhofs und des Forstamts sei nicht geplant. Frau Göbel bestätigt diese Angabe aus der Sitzung des Verwaltungsausschusses. Herr Scheibler äußert, bei der Bürgerbeteiligung im Rahmen des Landschaftsplans handele es sich um eine reine Informationsgruppe. Weiterhin verweist er darauf, dass für den Landschaftsplan die letzte Datenerhebung aus den 80erJahren stammt. Aktuelle Grunddaten seien fachlicher Mindeststandard. Frau Friedrich-Braun antwortet, eine fachlich fundierte Bestandsanalyse werde erfolgen. Ein Partizipations-Prozess im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit zum Flächennutzungsplan/Landschaftsplan sei beabsichtigt. Weiterhin möchte Herr Scheibler wissen, ob die jetzt am Siekanger begonnenen Baumaßnahmen aufgrund eines noch gültigen Bebauungsplans oder einer Änderung des Bebauungsplans erfolgen. Frau Friedrich-Braun teilt mit, für den Bereich am Siekanger existiert ein bestehender Bebauungsplan. Herr Nier bestätigt dies aus einer der letzten Bauausschusssitzungen.
Der Ausschuss beschließt einstimmig:
Die Angelegenheit wird vertagt.
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