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Frau Fischer beantragt, die Generalinstandsetzung für Spielplätze (Seite
322, 30.000 €) auf den Stand von 2008 (80.000 €) zu erhöhen. Herr Höfer stellt den Antrag, den Ansatz auf 100.000 € zu
erhöhen. Dem schließt sich Frau Dr. Funke an. Der weitergehende Antrag von Herrn Höfer wird einstimmig
angenommen. Herr Dames fragt nach der Differenz der Investitionssummen für
Krippenbau auf den Seiten 322 und 323. Frau Glahn erläutert, dass beim
Erwerb von Grundstücken der Geldfluss sofort erfolge, der Aufwand werde aber in
Form von Abschreibungen erst in den Folgejahren gebucht. Frau Behbehani beantragt zum Produkt Jugendgerichtshilfe (Seite 343) für
die Fraktionen von SPD und Bündnis 90 / DIE GRÜNEN, 25.000 € zusätzlich
für eine halbe Stelle für die Jugendgerichtshilfe befristet auf fünf Jahre
einzustellen. Sie erinnert in diesem Zusammenhang an die erheblichen
Fallzahlsteigerungen, die diesen Antrag erforderlich machen, um auch künftig
präventive Arbeit leisten und Ordnungswidrigkeiten bearbeiten zu können. Auf Nachfrage von Frau Neubieser erläutert Herr
Schmidt, die Verwaltung habe vorgeschlagen, die drei Dreiviertelstellen in
der JGH auf volle Stellen aufzustocken. Das entspreche einer zusätzlichen
halben Stelle. Der Antrag wird einstimmig angenommen. Frau Fischer beantragt eine Personalaufstockung in Höhe von einer vollen
Stelle für das Produkt Erziehungsberatung (Seite 333). Der Antrag wird mit 7 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen und einer
Enthaltung angenommen. Einvernehmen besteht, dass die Verwaltung an
Personalkosten den Jahresbetrag für eine Psychologenstelle in die
Änderungsliste zum Haushalt einstellt. Frau Behbehani beantragt für die Fraktionen von SPD und Bündnis 90 / DIE
GRÜNEN, im Produkt „Betreuungsplätze in städtischen Kindertagesstätten
„ (Seite 357a) zusätzlich 34.000 € für Personalkosten für zwei
halbe Stellen für die bedarfsgerechte Erweiterung der Öffnungszeiten in städtischen
Kindertagesstätten einzustellen. Herr Dames macht darauf aufmerksam, dass im letzen JHA bei der
Verabschiedung des SPD-Antrags „städtische Kitas stärken“ gesagt
worden sei, dass der Antrag in 2009 keine haushaltsrelevanten Auswirkungen
habe. Nur unter dieser Prämisse habe er zugestimmt. Er verweist diesbezüglich
auf den vierten Absatz zu TOP 5 der Niederschrift vom 15.01.09. Herr Schmidt und Herr Hecke stellen richtig, dass es dabei
um den verwaltungsseitigen Haushaltsentwurf gegangen sei. Der Antrag wird mit 9 Ja-Stimmen und 5 Enthaltungen
mehrheitlich angenommen. Herr Höfer beantragt auf Seite 355 den Ansatz für bewegliches Vermögen
in städtischen Kindertagesstätten von 55.000 € auf 70.000 €
aufzustocken. Der Antrag wird mit zwei Enthaltungen angenommen. Frau Behbehani beantragt zum Produkt 55 auf Seite 357, das Ziel „Zur
Erweiterung der Öffnungszeiten und Verbesserung der Fachberatung in städtischen
KiTas muss die personelle Ausstattung erweitert werden“ aufzunehmen. Der Antrag wird mit 10 Ja-Stimmen und 4 Enthaltungen
mehrheitlich angenommen. Herr Höfer beantragt zu Produkt 510101 nachstehende Ziele aufzunehmen: ·
„Regelmäßige
Bedarfserhebungen um einen zielgenauen Ausbau der KitAs und die bedarfsgerechte
Schaffung von Dreiviertel- und Ganztagsplätzen in Kindergärten in Göttingen zu
ermöglichen. ·
Förderung
eines gleichberechtigten Bildungszugangs für Kinder im Vor- und Grundschulalter
·
Weiterer
Ausbau des Krippenangebots und bedarfsgerechte Schaffung von Dreiviertel- und
Ganztagsplätzen in Kindergärten ·
Bedarfsgerechter
Ausbau des Hortangebotes im Verbund mit geplanten offenen Ganztagsschulen ·
Mittelfristig
modellhafte Umwandlung von KiTas in Kinder- und Familienzentren ·
Dauerhafte
Beibehaltung der Sprachförderung auf dem Niveau von 2008; Anträge sind –
soweit möglich - einzureichen ·
Sicherung
von KiTas in Ortsteilen ggf. durch Kooperation mit Landkreis ·
Förderung
pädagogischer Schwerpunkte“ Der Antrag wird einstimmig angenommen. Frau Fischer beantragt zum Produkt 510101, die Ziele um
„Einbeziehung des Betreuungsangebots der Tagespflegebörse bei der
Schaffung von Betreuungsplätzen“ zu ergänzen. Herr Witschel macht darauf
aufmerksam, dass das Ziel dem Produkt 510401 zuzuordnen sei. Der Antrag wird
nach kurzer Diskussion zurückgezogen. Frau Behbehani beantragt zu Produkt 510202 nachstehendes Ziel zusätzlich
aufzunehmen: „Die Jugendarbeit in Ortsteilen soll gesichert und weiter
ausgebaut werden.“ Frau Neubieser beantragt, im Produkt 510202 die Ziele von 2008 zusätzlich
wieder aufzunehmen. Der weitergehende Antrag von Frau Neubieser wird
einstimmig angenommen. Herr Tugcu beantragt zu Produkt 510203 das Ziel „Es sollen
mittelfristig weitere Spielmöglichkeiten in der Innenstadt geschaffen
werden“ aufzunehmen. Der Antrag wird einstimmig angenommen. Frau Behbehani beantragt zum Produkt 510501 das Ziel „Die
Jugendgerichtshilfe soll ihre Arbeit auch im präventiven Bereich leisten (z.B.
bei Ordnungswidrigkeiten). Die Kooperation mit dem offenen Jugendvollzug soll
intensiviert werden“ aufzunehmen. Herr Dames macht darauf aufmerksam, dass Entlassungsvorbereitung nicht
Aufgabe der Kommune, sondern des Landes sei. Herr Hecke stellt richtig,
dass es um eine engere Kooperation zwischen Jugendgerichtshilfe und der JVA
gehe, und zwar in den Fällen, in denen junge Menschen bis 21 Jahre nach ihrer
Haftentlassung in Göttingen verbleiben. Der Antrag wird mit einer Enthaltung angenommen. Frau Fischer beantragt, die Versendung von Elternbriefen und die
Erstellung eines Kinderstadtplans. Herr Schmidt macht darauf aufmerksam,
dass sich der Kinderstadtplan in Kooperation mit der Stadtplanung in Arbeit
befinde. Frau Fischer zieht den diesbezüglichen Teil ihres Antrags zurück. Herr Hecke erklärt, für die Versendung von Elternbriefen stünden
derzeit keine Haushaltmittel zur Verfügung. Frau Fischer konkretisiert
ihren Antrag auf „mittelfristig die Versendung von Elternbriefen zu
veranlassen“. Der Antrag wird mit 4 Ja-Stimmen, einer Nein-Stimme und 8
Enthaltungen angenommen. Die Verwaltung wird gebeten, das Ziel in den Produkten zu
verorten. Herr Höfer beantragt zu Produkt 550101 nachstehende Ziele zusätzlich
aufzunehmen: ·
„Regelmäßige
Bedarfserhebungen um einen zielgenauen Ausbau der KiTas in Göttingen zu
ermöglichen. ·
Bedarfsgerechter
Ausbau des Hortangebots im Verbund mit geplanten offenen Ganztagsschulen ·
Mittelfristig
modellhafte Umwandlung von KiTas in Kinder- und Familienzentren ·
Sprachförderung
ist auf dem Niveau von 2008 zu halten. Eltern sind, soweit möglich, mit
einzubeziehen ·
Sicherung
von KiTas in Ortsteilen ggf. durch Kooperation mit dem Landkreis ·
Förderung
pädagogischer Schwerpunkte“ Der Antrag wird mit einer Enthaltung angenommen. Frau Fischer kritisiert die geringe Anzahl von Kennzahlen und bittet
künftig um Wiederaufnahme der bewährten Kennzahlen (z.B. im Produkt
Erziehungsberatung). Herr Hecke macht darauf
aufmerksam, dass die Verknüpfung einzelner Kennzahlen mit dem jeweiligen
Produkt bei der Umstellung auf die Doppik derzeit nicht gegeben sei. Man werde
aber mit der Umstellung der Produktstruktur darauf achten, dass
steuerungsrelevante Kennzahlen dargestellt würden. Herr Dames bittet bei der Erarbeitung der neuen Produktstruktur, für
die Ausschussmitglieder nachvollziehbar darzustellen, wo sich die durch den
Ausschuss beschlossenen Ziele wiederfinden bzw. warum sie aus welchen Gründen
ggf. nicht aufgenommen worden sind. Dies sagt Herr Hecke zu, soweit es möglich
sein wird. |
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