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15. öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 20.01.2009 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 18:00 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum THORN (126), Hiroshimaplatz 1 - 4, 37083 Göttingen (barrierefrei)
Ort:
 
Wortprotokoll
Beschluss

Einrichtung neuer Gesamtschulen

 

 

Einrichtung neuer Gesamtschulen

Herr Hecke berichtet, dass der Kreistag die Einrichtung von drei neuen Gesamtschulen im Landkreis – eine Integrierte Gesamtschule (IGS) in Bovenden, eine Kooperative Gesamtschule (KGS) in Gieboldehausen und eine Kooperative Gesamtschule (KGS) in Groß Schneen - beschlossen habe. Die Anträge an die Landesschulbehörde habe der Landkreis im Dezember 2008 gestellt. Die Reaktion der Landesschulbehörde stehe noch aus. Zuständig als Schulträger für die Einrichtung einer IGS in Bovenden sei der Landkreis; die Stadt werde jedoch unterstützend tätig, damit auch städtische Schüler diese IGS besuchen.

 

Konjunkturprogramm des Bundes

Herr Hecke erklärt, dass es derzeit zum Konjunkturpaket II des Bundes noch keine genauen Festlegungen, wie z. B. ein Gesetzgebungsverfahren, gäbe. 65 % der Mittel seien voraussichtlich für den Bereich Bildung, insbesondere für die energetische Sanierung von Gebäuden. Wenn die Rahmenbedingungen feststünden, werde die Verwaltung mit der Politik abstimmen, welche Projekte aus diesem Programm umgesetzt werden sollen. Zur Zeit dürften Wünsche geäußert werden. Die zeitlichen Vorgaben ließen allerdings lange Planungsphasen über neue Maßnahmen nicht zu.

 

Schulbroschüre

Frau Schmidt weist darauf hin, dass die Schulbroschüre für Grundschulen und Förderschulen in Trägerschaft der Stadt Göttingen an die Ausschussmitglieder verteilt worden sei. In der Vergangenheit habe die Broschüre auch die weiterführenden Schulen beinhaltet; da diese jedoch im März 2008 in einer Beilage des Göttinger Tageblattes erschienen sind, sei die neue Broschüre als Ergänzung zu sehen. Sie enthalte Informationen zu Grundschulbezirken, Schulkindergärten, der kommunalen Grundschulinformationsstelle und den Angeboten in den einzelnen Schulen. Hier seien seit der letzten Broschüre in 2004 wesentliche Änderungen hinzugekommen wie z. B. die Einrichtung weiterer Ganztagsschulangebote. Frau Schmidt dankt der Göttinger Sport und Freizeit GmbH (GöSF) und den Göttinger Verkehrsbetrieben (GöVB), die durch die Schaltung von Werbeanzeigen in der Broschüre für finanzielle Unterstützung gesorgt hätten. Die Broschüre werde an die Göttinger Kindertagesstätten ausgeliefert, darüber hinaus an das Info-Büro und den Integrationsrat gegeben und auf der städtischen Homepage veröffentlicht.

 

Zusammenlegung von Haupt- und Realschulen

Herr Hecke weist darauf hin, dass entsprechende Vorschläge seitens des Kultusministeriums erst abgewartet werden müssten, bevor der Schulträger eine Stellungnahme abgeben könne. Die Stadt halte keine Standorte von gemeinsamer Haupt- und Realschule vor; insofern sei die Absicht des Kultusministeriums nicht auf Göttinger Schulstandorte gezielt.

 

Stadt der jungen Forscher 2009 - Förderwettbewerb

Herr Hecke berichtet, dass der Schulträger und die initiierenden Stiftungen positiv überrascht über die hohe Qualität der Anträge der Göttinger Schulen gewesen seien. Die in einer Jury-Sitzung getroffene Entscheidung über die Förderung der eingereichten Projekte werde den Schulen bis Ende Januar mitgeteilt.

 

Lernen vor Ort

Herr Hecke teilt mit, dass die Stadt gemeinsam mit dem Landkreis Göttingen beim Bundesministerium für Bildung und Forschung Interesse an dem Programm bekundet habe. Weitere Informationen über das Projekt erhalte der Schulausschuss, wenn die Stadt einen Förderantrag stellen könne.

 

Mittagsverpflegung in Göttinger Schulen

Herr Hecke weist darauf hin, dass ein Schreiben des Fachbereichs Schule an die Schulleitungen mit Mensabetrieb an die Ausschussmitglieder verteilt worden sei. Im Rahmen des Qualitätsentwicklungskonzeptes seien erste Schritte umgesetzt worden. Eine Preiserhöhung zum 01.03.09 sei leider unumgänglich. Die Preise seien daher auf das Bundesdurchschnittsniveau angeglichen worden. Die Stadt bezuschusse das Mittagessen mit rund 1 Mio. Euro pro Jahr. Der Zuschuss steige seit den letzten Jahren kontinuierlich.

 

Herr Rehme-Lüdemann merkt an, dass er eine Preiserhöhung in Höhe von bis zu 25 % für zu hoch erachte. Herr Dr. Häntsch trägt vor, dass die Schüler trotz des guten Angebotes mit Qualität und Auswahl des Schulessens nicht zufrieden seien. Herr Hecke verweist darauf, dass man sich im Spannungsfeld zwischen gesundem und bei Schülerinnen und Schülern beliebten Essen bewegen müsse. Auf Nachfrage von Herrn Mansour Al-Masri antwortet Frau Schmidt, dass der ermäßigte Essenpreis von 1,10 Euro für  Kinder, deren Eltern als Bedarfsgemeinschaft besondere Leistungen empfangen,  nicht erhöht wurde.

 

 

 
 

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