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Herr Dr. Neumann weist darauf hin,
dass das mit der Einladung zugegangene Qualitätsentwicklungskonzept von der
Verfasserin vorgestellt werde. Frau Köchermann berichtet, dass mit
der Ausarbeitung des Konzeptes vor einem Jahr begonnen worden sei. Zuerst seien
die Aufgaben und Ziele definiert worden. Sie habe die Küchenbetriebe besucht
und in der IGS, Mensa-Nord und Rathauskantine mitgearbeitet. Die Schulen, Eltern- und Schülerräte sowie Kindertagesstätten und Kunden im Neuen Rathaus seien in die Überlegungen mit einbezogen worden. Die Stadt Göttingen verfüge mit den städtischen Küchenbetrieben, den Produktionsküchen, den Ausgabeküchen in den Ganztagsschulen und in den Kindertagesstätten über ein flächendeckendes Verpflegungssystem „aus einer Hand“. Sie hebt hervor, dass dieses Verpflegungssystem, betrieben durch einen städtischen Träger, in der vorhandenen Größenordnung beispielhaft in Deutschland sei. Die Kapazitäten in IGS und Mensa Nord würden zum Teil überschritten; dies führe unweigerlich zu Mängeln bei der Qualität des Essens. In
der Prognose für die Mittagsverpflegung von Ganztagsschulen und
Kindertagesstätten werde mit weiter steigenden Tischgastzahlen gerechnet. Frau
Köchermann erklärt die verschiedenen erforderlichen Handlungsschritte, um das
Verpflegungssystem für die Zukunft zu rüsten und geht hierbei u. a. auf die
Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und die notwendigen Investitionen ein. Um eine
Qualitätsverbesserung zu erzielen, sei die Mitarbeit aller Beteiligten
erforderlich. Herr Hecke und Frau Schmidt führen aus, dass der
Oberbürgermeister dem Konzept zugestimmt hat. Die Essenzahlen an verschiedenen
Schulen seien gestiegen; Produktionskapazitäten müssten aufgefangen und die
Produktionsküchen entlastet werden. Im Rahmen vorhandener Haushaltsmittel könne
mit der Umstellung auf das „cool & cook“- Produktionsverfahren
nach den Herbstferien begonnen werden. Auf Nachfrage von Herrn Dr. Neumann erklärt
Frau Schmidt, dass nach ersten Kostenschätzungen bei der Gerätetechnik 130.000
bis 140.000 € aus Rücklagen investiert werden müssten. Für das Bestell-
und Abrechnungssystem würden im Haushaltsplanentwurf für 2009 Mittel bereit
gestellt; vorbehaltlich der Zustimmung des Rates könne mit der Umsetzung im
nächsten Jahr begonnen werden. Ein neuer Produktionsstandort in der Weststadt
sei aufgrund der zu hohen Kosten i.H.v. 900.000 € derzeit nicht
umsetzbar; auch nötige Investitionen für die Rathauskantine i. H. v. bis zu
750.000 € könnten nicht getätigt werden. Frau Köchermann werde mit der
Umsetzung des Qualitätsentwicklungskonzeptes im Rahmen eines befristeten
Arbeitsvertrages beauftragt. Bereits umgesetzt werden konnte die Einstellung
von Beiköchen (1,5 Stellen) an der IGS und einem Küchenhelfer (0,5 Stellen) an
der Mensa-Nord im Rahmen des Teilzeit- und Befristungsgesetzes. Auf Nachfrage
ergänzt Herr Hecke, dass die Zugehörigkeit der Küchenbetriebe zum Dezernat B
fachlich sinnvoll sei. Frau Köchermann werde auch mit einer Überprüfung der
Wirtschaftlichkeit des Fachdienstes und dem Vergleich mit Dritten beauftragt. |
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