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Herr
Woydt berichtet über die Arbeit des Göttinger Symphonieorchesters (GSO).
Seit fünf Jahren sei er dessen Geschäftsführer und mit dem Chefdirigenten,
Herrn Müller, seien in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte in Sachen
Arbeitsinhalte und Qualitätssteigerung erzielt worden. In der Spielzeit 2007 /
2008 habe man 119 zum Teil überregionale (vereinzelt auch im Ausland
stattfindende) Auftritte gehabt, davon 15 mit Kinder- / Jugend- /
Schulorchestern. Im
Bereich der Kinder- und Jugendarbeit, welche bereits vor der entsprechenden
Vereinbarung großen Stellenwert gehabt habe, arbeite man an einer stärkeren
Kooperation mit den Schulen zwecks Ausgestaltung des Musikunterrichts. Leider
sei die Resonanz von Seiten der Schulen nicht
sehr groß und die in den Schulen vorgefundenen musikalischen Vorkenntnisse sehr dürftig
gewesen. Ein weiteres, gemeinhin wirtschaftliches Problem, sei es, das
Interesse von Kindern und Jugendlichen an Musik zum tatsächlichen Erlernen
eines Instruments umzuwandeln. Außer der Kooperation mit Schulen habe man eine
Patenschaft mit der Kindertagesstätte der Petri-Gemeinde in Grone. Grundsätzliches
Problem der Kinder- und Jugendarbeit sei deren Finanzierung. Gemäß der
Vereinbarung mit der Stadt dürften Auftritte von Kinder- / Jugendorchestern
keine Einnahmen erzielen. Im Gegenzug hat auch das GSO die Folgen der
Tariferhöhungen zu tragen, welche sich auf ca. 200.000,- € belaufen
würden. Wenn sich hierfür keine Kompensation finden lasse, müssten Kinder- und
Jugendarbeit in Zukunft erheblich beschnitten werden. Auf
Anfrage bezüglich konkreter Maßnahmen in näherer Zeit antwortet er, dass man
einen Auftritt während der Jugendbuchwoche habe, am 09.11. zwei weitere in der
Waldorfschule sowie einen am ersten Advent im GSO. Herr
Schombert vom Deutschen Theater berichtet über deren Kinder- und
Jugendarbeit. Er selbst sei dort als Theaterpädagoge beschäftigt und baue mit
zwei Kollegen ein neues Konzept „Junges Schauspiel“ auf. Allgemein
ziele dieses in den nächsten Spielzeiten auf eine bessere Kooperation mit den
Schulen sowie stärkere Ausrichtung auf verschiedene Altersgruppen. An
konkreten Maßnahmen könne er zur Zeit drei „Spielclubs“ benennen,
in denen Kinder und Jugendliche selbst auf der Bühne stünden. Mit Schülern des
Max-Planck-Gymnasiums bereite man für die Jugendbuchwoche eine szenische Lesung
vor. Für Schulen biete man Beratung und Mitgestaltung von Projekten an sowie
Lehrerfortbildungen, wofür am 10. Oktober 2008 die nächste Maßnahme stattfinde. Er
antwortet auf Anfragen, dass die Resonanz bei den Spielclubs mit 30 – 40
Personen beim Casting und etwa 20 ständigen Besuchern verhältnismäßig gut sei.
Neben der Kooperation mit dem Max-Planck-Gymnasium arbeite man mit der
Integrierten Gesamtschule sowie dem Otto-Hahn-Gymnasium zusammen. Man könne
sich auch eine Kooperation mit Hauptschulen vorstellen, wenn die eigenen
Kapazitäten hierfür ausreichen. Herr
Dames bittet darum, den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses die
Zielvereinbarungen zukommen zu lassen. Herr Schmidt sagt dies zu. |
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