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Herr
Uhlig, verweist darauf, dass die Angelegenheit in der letzten
Ausschuss-Sitzung vertagt worden sei und der Ausschuss darum gebeten habe, die
geplanten Änderungen näher zu erläutern. Hierzu werde Herr Puche von der
Planungsgruppe Lange-Puche, die den Bebauungsplan erarbeitet habe, vortragen. Herr
Puche erläutert, das sich der Bebauungsplan nunmehr seit rund 2 Jahren
in der Vermarktungsphase befinde. In dieser Zeit habe sich gezeigt, dass das
ursprüngliche Bebauungskonzept in einigen Bereichen nicht marktgängig sei. Die
beabsichtigten Änderungen gliederten sich insgesamt in 4 Änderungsbereiche:
Darüber
hinaus seien Überlegungen angestellt worden, den auf der Krone des
Leinebettdeiches aufgeschütteten Hochwasserschutzwall als „Anlage der
Wasserwirtschaft“ auszuweisen. Derzeit sei auch dieser ca. 1 m hohe Wall
als öffentliche Grünfläche ausgewiesen, was zu Protesten der Anwohner führe, da
zahlreiche Passanten sich auf diesem Wall bewegten und von dort die anliegenden
Hausgrundstücke einsehen könnten. Diese veränderte Festsetzung beträfe jedoch
ausdrücklich weder den Fußweg noch die eigentliche Leineaue; hier bleibe die
Ausweisung als öffentliche Grünfläche – und damit auch die unbegrenzte
Zugänglichkeit – unverändert erhalten.
Herr
Brune erläutert sodann die geplante Gestaltung des Garagenhofes. Die
über das Grundstück verlaufende Wegebeziehung solle erhalten bleiben; der
Fußweg werde voraussichtlich „hinter“ dem Garagenhof (östlich)
entlang geführt werden. Er lege Wert auf die Feststellung, dass keine
Fertiggaragen errichtet werden sollen; die Garagenzeilen sollten mit einem
durchlaufenden Flachdach verblendet werden. Durch die Errichtung des Garagenhofes
werde die Grünstruktur im Quartier entlastet. Herr
Holefleisch verweist darauf, dass eine Herausnahme des ruhenden
Verkehres aus dem eigentlichen Wohnquartier durchaus positiv zu bewerten sei.
Andererseits sei die Anlage eines Garagenhofes gestalterisch nicht
unproblematisch. Vor einer endgültigen Beschlussempfehlung des Ausschusses solle
daher die künftige Gestaltung detailliert dargestellt werden. Ferner bitte er
darum, die Vorlage um die in der heutigen Sitzung gegebenen Erläuterungen zu
ergänzen und in der kommenden Sitzung eine entsprechende Änderungsvorlage zur
Abstimmung zu stellen. Herr
Wedrins kritisiert, dass das ursprüngliche städtebauliche Konzept seines
Erachtens aufgegeben werde. Herr Uhlig tritt dieser Einschätzung
entgegen; es werde vielmehr eine höherwertigere Nutzung realisiert, als
ursprünglich vorgesehen. Auf
Nachfrage von Herrn Wedrins erläutert Herr Müller den Hintergrund
der diskutierten Änderung bezügl. des Hochwasserschutzdammes; die Wegebeziehung
und die Zugänglichkeit der Leineaue werde nicht beeinträchtigt. Nach Ansicht
von Herrn Wedrins sollte die Festsetzung „öffentliche
Grünanlage“ für das gesamte Areal erhalten bleiben. Sodann
beschließt der Ausschuss nach kurzer weiterer Diskussion einstimmig: Die
Angelegenheit wird vertagt; die Verwaltung möge eine ergänzte Vorlage vorlegen. |
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