![]() |
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Oberbürgermeister Köhler weist darauf hin, dass aufgrund der Pandemiesituation die Sitzungen der Gremien vorwiegend in Hybridform durchgeführt werden sollen, in denen sich Mitglieder bei Bedarf online dazuschalten können. Es werde ständig an einer Verbesserung der technischen Voraussetzungen gearbeitet, wozu man in regelmäßigem Kontakt mit niedersächsischen, kommunalen IT-Dienstleistern sei. Die GovConnect GmbH entwickle z.B. im Auftrag u.a. des Niedersächsischen Städtetages derzeit ein für ganz Niedersachen einsetzbares Programm. Parallel werden die verschiedenen, aktuell erhältlichen Webkonferenzsysteme für einen Einsatz geprüft. Bis zu einer Gesamtlösung bittet er um Geduld und Nachsicht, wenn es bei den derzeit genutzten Programmen hin und wieder zu technischen Komplikationen kommen könne.
Oberbürgermeister Köhler berichtet ausführlich von den Problemen, die aufgrund des außergewöhnlich sehr starken Schneefalles aufgetreten seien und u.a. zu erheblichen Störungen im ÖPNV, der Straßenreinigung und der Müllabfuhr geführt hätten. Auch wenn immer mehr Helfer*innen u.a. der freiwilligen Feuerwehren und anderen privaten Firmen, Landwirten etc. die Göttinger Entsorgungsbetriebe unterstützten, werde es noch geraume Zeit in Anspruch nehmen, einen reibungslosen Ablauf in diesen Bereichen wieder herstellen zu können. Er verwahre sich jedoch vor den unbegründeten Kritiken, die Göttinger Entsorgungsbetriebe würden ihre Arbeiten nicht ausgiebig genug erfüllen. Man müsse sich vor Augen führen, dass akut in Göttingen die höchste Niederschlagsmenge in Niedersachsen gemessen worden sei. Die Schneemassen ließen sich nicht so einfach wegschieben und die Beseitigung und die Abfuhr an dafür geeignete Stellen seien mit erheblichen Mühen und Kosten verbunden, die bedauerlicherweise auf die Gebühren Einfluss haben werden. Auch sei derzeit zu erkennen, dass durch das Antauen der Hausdächer sich gefährliche Schneeverrutschungen und Eiszapfen bilden würden, die durch die Eigentümer gesichert bzw. entfernt werden müssen.
Erster Stadtrat Schmetz teilt mit, dass er den Dank der Ratsvorsitzenden zu der erfolgreichen Bombenräumung gern an die Verantwortlichen weitertragen werde. Damit sich die Anwesenden ein Bild von der Gefahr machen können, die von den Blindgängern im Boden ausgehen, legt er ein Fragment einer detonierten Bombe zur Ansicht vor das Rednerpult.
Erster Stadtrat Schmetz berichtet weiterhin von dem Start des Impfzentrums auf der Siekhöhe. Heute konnten die ersten 125 Menschen geimpft werden, morgen sollen dies 250 Menschen werden. Die ersten Erfahrungen seien nach anfänglichen, kleinen Problemen daher als gut zu bezeichnen. Auch hierfür bedankt er sich ausdrücklich bei allen Beteilgiten, insbesondere dem Bauhof, den Entsorgungsbetrieben und der GöVB. Man hoffe nun, dass das Land die aktuellen Terminvergabeprobleme in den Griff bekomme. Die Stadt Göttingen stehe auf jeden Fall bereit.
Stadträtin Broistedt berichtet, dass in der Stadt Göttingen alle von der „britischen Mutation“ des Coronavirus betroffene Menschen sich in der Endisolation befänden und man dieses Problem gut in den Griff bekommen habe. Die Verdachtsfälle konnten gefunden werden, weil das Bundesgesundheitsministerium angeordnet habe, in den Laboren positive PCR-Test auf Mutationen hin zu untersuchen Es sei nun vorgesehen, dass alle zwei Wochen ein entsprechender, standardmäßiger Test angeordnet werden soll.
Stadträtin Broistedt berichtet weiterhin, dass derzeit die Fallzahlen in Deutschland leicht zurückgingen und in Göttingen heute eine Inzidienzzahl von unter 40 registriert werden konnte. Man sei trotzdem noch nicht „über den Berg“, da u.a noch in 5 Altenheimen und 2 Krankenhäusern immer wieder neue Coronafälle auftauchen würden. Zusätzlich würden am heutigen Abend 500 Testergebnisse aus den Altenheimen erwartet, die sich im Lauf der Woche angesammelt hätten und die Fallzahlen wieder nach oben bringen könnten.
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |