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Frau Wucherpfennig verweist auf das Konzept zur Überführung der Bildungsregion Südniedersachsen e. V. in die Südniedersachsenstiftung und erläutert dies anhand der Präsentation, die dem Protokoll als Anlage beigefügt ist.
Herr Dr. Schneider ergänzt, dass sich das Konzept daran orientiere, die Aufgaben der Bildungsregion in die Südniedersachsenstiftung zu übernehmen und fortzuführen. Die Steuerungsgruppe werde ebenfalls übernommen und auch die Fachbeiräte blieben bestehen. Es ginge um den Zusammenschluss zweier erfolgreicher Institutionen, wodurch Netzwerke und Kompetenzen vergrößert würden und nicht um Interessengegensätze.
Frau Stobbe führt ihre grundsätzliche inhaltliche Kritik an der Überführung aus. Die Südniedersachsenstiftung habe bisher keinen Bezug zum Thema strategische Bildungssteuerung gehabt. Ihr fehle ein grundlegendes, umfassendes Bildungsverständnis. Sie befürchte eine Reduzierung auf ökonomische Verwertbarkeit. Sie stelle in Frage, ob die gesetzlichen Grundlagen für den Übergang ausreichend geprüft worden seien, inwieweit vorhandene vom Land finanzierte Stellen, die bisher in der Bildungsregion lagen, davon tangiert seien und welches Interesse das Kultusministerium daran habe, Landesmittel in die Förderung einer privaten Stiftung, die länderübergreifend agiere, zu geben. Hinsichtlich der Entscheidung auf Überführung der Bildungsregion in die Südniedersachsenstiftung fände keine wirkliche Beteiligung und Berücksichtigung möglicher politischer Voten statt.
Frau Margraf fragt, ob es eine Stärke-Schwächenanalyse gegeben habe.
Frau Wucherpfennig sagt, dass es eine grundsätzliche Schwäche der Bildungsregion sei, dass ihre personellen und finanzielle Mittel nicht ausreichten. Eine andere Schwäche sei die Überregionalität. Eine kleinräumige Betrachtung sei so nicht möglich. Hier sehe sie Chancen in der Überführung in die Stiftung. Sie gehe auch davon aus, dass es zu einer spürbaren Entlastung im Organisationsbereich komme.
Frau Wucherpfennig weist darauf hin, dass das Kultusministerium bzw. das Land Niedersachsen der Überführung zustimmen würden. Die vom Land finanzierten Lehrerstellen würden auch weiter vom Land zur Verfügung gestellt werden
Herr Dr. Schneider ergänzt, dass das Personal der Bildungsregion von der Stiftung übernommen werde.
Auf Nachfrage von Herrn Dr. Raubuch antworten Frau Wucherpfennig und Herr Dr. Schneider, dass für das Bildungsbüro geeignete Räumlichkeiten im Stadtgebiet in Aussicht stünden.
Frau Schmidt erläutert, dass sie die Stadt Göttingen als Dezernentin für die Bereiche Schule und Jugend im Vorstand der Bildungsregion vertrete. Es habe ein ständiger Austausch auf allen Ebenen stattgefunden und man habe mit Befragungen gearbeitet, so dass man um die Stärken und Schwächen der Bildungsregion wisse. Für die Zukunft strebe man eine kleinräumige Betrachtung des Bildungsberichts auf städtischer Ebene an. Die anderen inhaltlichen Aufgaben und Projekte der Bildungsregion würden in der Südniedersachsenstiftung mit entsprechenden Synergieeffekten weitergeführt werden.
Die Stellungnahme der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen. Einer Beschlussfassung bedarf es nicht.
Einwohnerfragestunde
Auf Nachfrage von Herrn Kuckuk antwortet Frau Schmidt, dass die nächsten öffentlichen Ausschusssitzungen online stattfinden würden. Durch die notwendige Herstellung der Nichtöffentlichkeit nach Ende des öffentlichen Sitzungsteils sei eine digitale Teilnahme von Einwohner*innen technisch nicht möglich.
Auf Nachfrage von Herrn Kuckuk zur Göttinger Kochkiste antwortet Herr Seguin, dass in der ersten Woche des Lockdowns lediglich 2 Kochkisten bestellt worden seien, es in den Folgewochen dann aber mehr Nachfrage gegeben habe. Es habe zunächst geklärt werden müssen, ob die BuT-Mittel für den Bezug der Kochkiste weiter gewährt werden würden.
Frau Sennekamp berichtet, dass die Hilfeempfänger*innen von den Leistungssachbearbeitern schlecht informiert gewesen seien und bittet den Schulträger, über die Schulen noch einmal Informationen an die Schüler*innen weiterzugeben, wie die Kochkiste beantragt und Mittel dafür in Anspruch genommen werden können.
Auf Nachfrage von Frau Prahl erläutert Frau Schmidt, dass Spenden von Fördervereinen für die Anschaffung von Luftfiltergeräten möglich seien, wenn der Rat entschieden habe, welche Geräte angeschafft werden sollten.
Auf Nachfrage von Frau Prahl antwortet Frau Nagler, dass man davon ausgehe, dass die Bonifatiusschule II mit Beginn des zweiten Schulhalbjahres einen weiteren Zug im 7. Jahrgang einrichten wolle. Dies setze noch voraus, dass die Lehrerausstattung zur Verfügung stehe.
(Anmerkung der Protokollantin: Die Boni II hat inzwischen mitgeteilt, dass die Lehrerversorgung für eine weitere 7. Klasse erst ab Sommer zugesagt wurde. Dann wären die Jahrgänge 5-8 jeweils 3-zügig.)
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