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20. öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 14.02.2019 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:03 - 18:34 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum CHELTENHAM (118), Hiroshimaplatz 1 - 4, 37083 Göttingen (barrierefrei)
Ort:
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

Herr Thom und Frau Schröder stellen die Arbeit des Kinderhauses Abraxas vor. Im Einzugsbereich des Kinderhauses leben 238 Kinder im Alter 6 bis 12 Jahren, was das Zielpublikum des Kinderhauses sei. Davon seien 130 im Kinderhaus bekannt. Entsprechend der Bevölkerungsstruktur hätten viele davon einen Migrationshintergrund. Zu den regelmäßig das Kinderhaus nutzenden Stammbesuchernhlten etwa 35 Kinder. Das Haus verfüge über eine nutzbare Fläche von etwa 300 Quadratmetern sowie eine Außenfläche von etwa 1.000 Quadratmetern. Zurzeit verfüge man über drei pädagogische Fachkräfte sowie einen Berufspraktikanten und eine Honorarkraft für die Hausaufgabenbetreuung. Am Montag führe man einen Gruppentag für Jungen durch, während parallel ein PC-Angebot für alle Kinder laufe. Am Freitag erfolge der Gruppentag für Mädchen mit demselben parallelen Angebot. Montags bis Donnerstags gebe es zusätzlich die Hausaufgabenbetreuung. In den Schulferien gebe es jeweils ein besonderes Betreuungsprogramm mit Tagesausflügen und anderen Aktivitäten. Das Haus ist mit anderen Akteuren vernetzt, darunter etwa die anderen städtischen Kinder- und Jugendhäuser, der Mädchenarbeitskreis, die Stadtteilrunde, Bonveno sowie derttinger Verein für Jugendfragen.

 

Herr Thom und Frau Schröder antworten auf Fragen aus dem Ausschuss. Obwohl nicht alle Kinder am Ganztagsangebot der Hagenbergschule teilnähmen, wirke es sich auf das eigene Angebot aus. In erster Linie habe man die Öffnungszeiten des Kinderhauses auf 18.00 bis 18.15 Uhr verlängert, da viele Kinder nicht schon um 13 Uhr nach Schulschluss, sondern erst später nach dem Ganztagsangebot im Kinderhaus vorstellig würden. Die Anzahl der Kinder, welche die Hausaufgabenbetreuung in Anspruch nehmen, habe sich durch die Einführung der Ganztagsschule verringert. Im Schnitt habe man im Moment 6 bis 8 Kinder. Die Kooperation mit der Schule gestalte sich zum Teil schwierig, auch da man sich zum Beispiel in der Stadtteilrunde nur selten begegne. Man versuche, Mädchen zum Besuch des Jugendhauses Holtenser Berg zu animieren und man kooperiere in der Hinsicht mit dem Jugendhaus und dem Jugendzentrum Weende. Allerdings könne es verschiedene Gründe geben, die eine solche Kontinuität verhinderten, wie etwa veränderte Interessen oder weniger Zeit. Einzugsbereich sei vorrangig der Holtenser Berg, allerdings käme es vereinzelt vor, dass Freunde vom Hagenberg oder aus Holtensen mitgebracht würden. Man habe den Ausbau des Holtenser Berg um das Europaquartier im Blick. Allerdings seien die Planungen noch nicht konkret genug, um eventuelle Auswirkungen auf den zukünftigen Betreuungsbedarf abschätzen zu können. Integration sei ein laufender Prozess, allerdings habe sich das Klientel geändert. Habe man früher schwerpunktmäßig mit Aussiedlern gearbeitet, kämen nun die Flüchtlinge dazu. Allerdings sei das Verhältnis der Kinder untereinander gut und man habe eine fruchtbare Kooperation mit dem Sportverein Grün-Weiß Hagenberg. Die Kooperation mit der Flüchtlingsunterkunft von Bonveno verlaufe gut. Es gebe dort etwa 20 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren. Die Jungs kämen von sich aus in die Einrichtung, der Kontakt zu den Mädchen sei schwieriger.

 

Herr Dr. Bonder erklärt, dass in der Einrichtung von Bonveno insgesamt 110 Personen untergebracht seien, davon 60 Kinder und Jugendliche. Dort würden auch eigene Betreuungsangebote vorgehalten. Herr lscher äert, dass das Kinderhaus Vorbild für andere Stadtteile sein könne und er sich wünsche, dass man überall ein solches Angebot hätte.  

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich Kinderhaus Abraxas (1187 KB)      

 

 

 
 

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