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16.-außerordentliche(n)- öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 22.01.2019 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 18:05 Anlass: Außerordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum THORN (126), Hiroshimaplatz 1 - 4, 37083 Göttingen (barrierefrei)
Ort:
PPR/0035/18 Antrag der PIRATENundPARTEI-Ratsgruppe betr. "Datenerfassung zum Thema Schulabsentismus"
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage/sonstige Vorlage
Federführend:PIRATENundPARTEI-Ratsgruppe Beteiligt:40-Fachbereich Schule
    Dezernat B - Personal, Schule und Jugend
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

Frau Arndt bringt den Antrag ein. Der PP-Ratsgruppe gehe es darum, Informationen über Schulabsentismus zu sammeln und aktuelle Zahlen zu erhalten. Abläufe, die dem Schulabsentismus entgegenwirkten,nnten so möglicherweise optimiert werden. Laut Berichten von Lehrkräften sei Schulabsentismus nach wie vor ein Thema.

 

Herr Lieske sagt, dass Schulabsentismus nach wie vor ein Problem sei. Im Jahr 2012 habe die Beschäftigungsförderung Göttingen im Auftrag der Verwaltung bereits eine Untersuchung zu dem Thema gemacht. Die Erkenntnisse aus der Auswertung der Fehlzeiten an Göttinger Schulen seien leider begrenzt gewesen.

 

Herr Seguin ergänzt, dass von den seinerzeit befragten 17 Schulen lediglich neun Schulen ausgewertet werden konnten. Diese Rückläufe seien in erster Linie von den Haupt-, Real- und Berufsbildenden Schulen gekommen. Die Rückläufe der Gymnasien und Gesamtschulen konnten teilweise nicht verwertet werden, da sie nicht vollständig oder zu lückenhaft waren bzw. nur auf Schätzungen beruhten. Es sei zu bedenken, dass bei einer aktualisierten Umfrage von den Haupt- und Realschulen keine Daten mehr einfließen würden, so dass eine Vergleichbarkeit der 2012 erhobenen Daten nicht gegeben sei.

 

Auf Nachfrage von Frau Stobbe, warum die Schulen Schwierigkeiten mit der Lieferung der Daten hätten, und ob es hilfreich wäre, die Abfrage kommunikativ zu begleiten, antwortet Herr Seguin, dass vermutlich eher die Verwertbarkeit der gelieferten Daten problematisch sei.

 

Herr Lieske gibt zu bedenken, dass es für die Schulen aufwändig wäre, Daten zu Fehlzeiten von Schüler*innen zu erheben. Gleichwohl werde sich die Verwaltung um den Antrag kümmern. Auch er halte die Verwertbarkeit der Daten für fraglich. Zunächst müsse man auch definieren, was Schulabsentismus sei. So gebe es z. B. auch „geistige“ Abwesenheit, unentschuldigte Fehlzeiten, aber auch entschuldigte Fehlzeiten, die möglicherweise in Frage gestellt werden könnten.

 

Frau Burynscht sich eine pädagogische und politische Antwort auf die Frage, wie mit Schüler*innen, die eine solche Problematik aufwiesen, umgegangen werden könnte. Die Stellungnahme der Verwaltung sollte u. a. auch bisherige Angebote der Stadt Göttingen enthalten.

 

 

 

 

 
 

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