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11. öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur und Wissenschaft/Betriebsausschusses der Stadthalle
TOP: Ö 9
Gremium: Ausschuss für Kultur und Wissenschaft/Betriebsausschuss Stadthalle Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 23.11.2017 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:30 - 18:55 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Aula am Wilhelmsplatz
Ort:
 
Beschluss

Bezüglich der Anregung, für den Alten Botanischen Garten eine Ernennung zu einem nationalen Kulturdenkmal zu beantragen erklärt Frau Prof. Dr. Beisiegel, dass dieses von der Universität geprüft, aber als nicht unkritisch angesehen und von daher abgelehnt werde. Zur Begründung führe sie an, dass dadurch für den Garten ein Veränderungsverbot begründet werde. Dies werde kritisch gesehen, da dadurch u.a. der Neubau von Gewächshäusern wie z. B. einem neuenVictoria-Haus“ verhindert werde. Letztlich reiche der Universität, dass der Garten den Status eines Kulturdenkmals des Landes Niedersachsen mit dem entsprechenden Schutz für einige Gebäude habe. Zusätzliche Auflagen würden die Spielräume für einen Umgang mit dem Garten weiter einschränken.

Herr Becker verweist darauf, dass nach seiner Kenntnis in den letzten 12 Jahren die Zahl der Gärtnerinnen und Gärtner von 15 auf sieben reduziert worden sei. Bedingt durch diesen Personalabbau drohe nach seiner Ansicht ein Verlust von einerseits Substanz, durch den Weggang älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aber auch von Fachwissen.

Frau Prof. Dr. Beisiegelhrt hierzu aus, dass durch frühere Probleme in der mittleren hrungsebene innerhalb des Personals eine eher schlechte Stimmung festzustellen gewesen sei. Nach Ausscheiden dieser Person und Einstellung eines neuen Gärtnermeisters habe sich das Betriebsklima verbessert. Darüber hinaus bezahle sie aus ihrem Budget die Personalkosten für eine Stelle und im Garten würden eine Vielzahl von freiwilligen Helferinnen und Helfern mitarbeiten. Auchnnten zukünftig durch die Beschäftigung eines Gärtnermeisters Auszubildende eingestellt werden.

Grundsätzlich sage sie zu, dass sie sich persönlich dafür einsetzen werde, dass der Alte Botanische Garten keine weiteren Kürzungen erfahren werde und dass alle derzeitigen Stellen erhalten bleiben. Ggf. könnten im Falle einer erfolgreichen Bewerbung der Universität bei der Exzellenzstrategie Sachmittel für den Garten bereitgestellt werden.

Letztlich sollen auch wieder die den Garten belebenden Projekte mit Kindern und Jugendlichen angeboten resp. intensiviert werden, allerdings „gehe nicht alles von jetzt auf gleich“. Grundsätzlich aber sehe sie ihr Anliegen als identisch an mit der von der Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen in dem Antrag vorgebrachten Intention.

Herr Arndt erklärt abschließend, dass er die Aussage der Präsidentin, den Garten erhalten zu wollen, sehr begrüße.

 
 

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